Konzert: Makiko Hirabayashi’s Weavers

In der Klangwelt der Pianistin Makiko Hirabayashi fließt so einiges zusammen: ihr ostasiatisches Erbe, die ausführliche Beschäftigung mit klassischer Musik, Jazz nordischer und US-amerikanischer Prägung. Aus ihren Einflüssen gewinnt die Japanerin eine Musik, die einnehmend atmosphärisch ist, die mal zu schweben scheint, dann wieder handfest tönt, die mal Taktstriche ignoriert und dann wieder ganz pointiert und akzentuiert ist.

Makiko Hirabayashi empfindet das, was sie inspiriert hat, als kostbares Geschenk, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, weshalb ihr aktuelles Album auch „Gifts“ heißt. Bei ihrem Unterfahrt-Auftritt wird sie wohl nicht nur aus dem Programm der CD, sondern auch aus einer ehrenvollen Auftragsarbeit zitieren, die sich auf den Barockkomponisten Georg Friedrich Händel bezieht.

Makiko Hirabayshi ließ sich einst am Berklee College of Music in Boston ausbilden, ehe sie ihre Studien am Rytmisk Musikkonservatorium fortsetzte. Sie ist in der dänischen Hauptstadt hängen geblieben. Seit 1990 lebt sie dort und bereichert die Jazz-Szene mit ihren einzigartigen Klangvorstellungen