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Japanischer Spielfilm: Karera ga honki de amu toki wa (close-knit)

15. Oktober 2017, 13:15

Regie: Naoko Ogigami
Japan 2017, 127 Min., OmdU

Hiromi, meist überfordert mit sich und ihrem Leben, verlässt ihre 11-jährige Tochter Tomo ohne ihr zu sagen, wohin sie geht und wann sie wiederkommt. Vertraut mit dieser Situation macht sich Tomo auf den Weg zu ihrem Onkel Maiko, dem Bruder ihrer Mutter, um dort ein paar Tage zu wohnen. Maiko wohnt dort zusammen mit seiner Freundin Raiko, einer trans* Frau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt sich Tomo an die neue Freundin ihres Onkels und fühlt sich zum ersten Mal nach sehr langer Zeit endlich wieder geborgen und genießt Raikos mütterliche Fürsorge, die sie durch ihre leibliche Mutter so gut wie nie erfährt. Doch die Idylle hält nicht lange an. Der Film zeigt die Selbstverständlichkeit nichtnormativer Identität und ein Konzept von Familie, dass nicht durch Konventionen, sondern durch Liebe und Fürsorge geprägt ist.

Die erfolgreiche Filmemacherin Naoko Ogigami, die 1972 in Japan geboren ist, ging 1994 in die USA, um dort an der University of Southern California Film zu studieren. All ihre Filme werden als „iyashi-kei eiga“ klassifiziert – als Filme, die eine Art emotionale Heilung unterstützen. Ihre Filme handeln meist vom CULTURE CLASH und zeigen, wie jeweils damit umgegangen wird. Ogigamis Filme sind natürlicher und leichter, als andere Filme im japanischem Kino. Genau dieser unverkennbare Filmstil macht sie zu einer sehr erfolgreichen Regisseurin und Drehbuchautorin.

Preis: Regulär 9,50 Euro (Ermäßigt 8,50 Euro | Abendkasse)

Mehr Informationen unter: Queer Film Festival München

Details

Datum:
15. Oktober 2017
Zeit:
13:15

Veranstaltungsort

Neues Maxim

Landshuter Allee 33
8063 München

Veranstalter

Queer Film Festival München
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