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Kinofilm: MIYAMA, KYOTO PREFECTURE
13. Mai 2023 - 16. Mai 2023
Film von Rainer Komers aus dem Jahr 2022.
Rainer Komers‘ mehrfach preisgekrönte Ortserkundungen schaffen eine filmische Sprache, die der „musique concrète“ ähnelt: Die Schauplätze verschieben sich wie in einer Collage, ohne Voice-Over oder Dialog, zusammengehalten von den Klängen der Landschaft und dem alltäglichen Leben in und gegen sie.
In Miyama, Präfektur Kyoto, bietet die Figur von Uwe Walter, der zurückgezogen im selbstgewählten Exil aus dem Ruhrgebiet kommend lebt, sowohl eine Tür zur alten ländlichen Lebensform der Berggemeinde Miyama als auch eine Erinnerung an ihre endgültige Unergründlichkeit. In den letzten 30 Jahren hat Uwe hier ein Leben in radikaler Einfachheit geführt und sich an den saisonalen Aufgaben und Festen beteiligt, die das Leben in den Bergen prägen. Am Vorabend des jährlichen Gion-Festes teilen ihm die Dorfvertreter mit, dass sein selbstgebautes Atelier abgerissen werden soll.
Kann Uwe jemals wirklich in diese Landschaft gehören, oder singt er einfach nur „das falsche Lied am falschen Ort“?
Termine im Monopol Kino:
Sa. 13.5, 16:30
So. 14.5, 12:15
Mo. 15.5, 16:30
Di. 16.5, 16:30
Tickets unter: Monopol Kino
Film von Rainer Komers aus dem Jahr 2022.
Seit drei Jahrzehnten lebt ein aus dem Ruhrgebiet stammender Weltenbummler in einem japanischen Bergdorf nördlich von Kyoto, wo er auf traditionelle Weise Reis anbaut und sein Gemüsefeld bestellt. Er hat sich aber
auch zu einem Meister des Nō-Gesangs und zum begabten Shakuhachi- Flötenspieler entwickelt. Mit respektvoller Distanz porträtiert der dokumentarische Film das Wechselspiel der Bewohner und des Ortes und lotet
unaufgeregt die Vielstimmigkeit des Lebens auf dem Land aus. Ein neugieriges Doppelporträt von Ort und Individuum, in dem es auch um Themen wie Spiritualität und Glaube, Tod und Vergänglichkeit sowie die Frage nach einem authentischen Leben geht.
Rainer Komers‘ mehrfach preisgekrönte Ortserkundungen schaffen eine filmische Sprache, die der „musique concrète“ ähnelt: Die Schauplätze verschieben sich wie in einer Collage, ohne Voice-Over oder Dialog, zusammengehalten von den Klängen der Landschaft und dem alltäglichen Leben in und gegen sie.
Tickets unter: Werkstattkino